Schalpläne
Viele Häuser und Bauten werden nach wie vor mit Beton gebaut. Dieser wird in einer Schalung gegossen. Um zu wissen, wie genau die Schalung auszusehen hat, benötigt man sogenannte Schalpläne. Sie stellen die Geometrie der Schalung bzw. der Form da.
Nach den Schalplänen werden sogenannte Negativformen auf der Baustelle gebaut, in denen dann die Form gegossen wird. In Letzteren werden die einzelnen Tafeln oder Platten dargestellt, welche die Negativform für den Beton bilden.
Schalpläne werden von dem Planer und dem bauausführenden Unternehmer benötigt, daher ist es besonders wichtig, dass dem bauausführenden Unternehmer ein deutliches Bild der Geometrie mithilfe eines Schalplans übermittelt wird.
Bei der Erstellung des Schalplans wird besonderes Augenmerk auf die Lage und Anzahl des Schnittes bei der Darstellung des zu errichteten Bauteils gelegt.
Erstellt werden Schalpläne von einem Bauingenieur oder Konstrukteur auf Grundlage der architektonischen Ausführungsplanung. Sie bilden das Bauteil maßstäblich in Grundrissen, Ansichten und Schnitten ab. Darüber hinaus beinhalten sie die statischen Anforderungen.
Schalpläne beinhalten weiterhin Angaben zu der Lage und der Stückzahl der Einbauteile, welche vor dem Betonieren in der Schalung platziert werden müssen. Dazu zählen Ankerschienen, Lehrrohre, Stahlprofile uvm.